Donnerstag, 13. November 2014

Back to Germany!

Nach 86 Tagen, 2 Ländern, 7 amerikanischen Bundesstaaten und vielen tollen Erfahrungen geht es heute für uns nach Hause. 3 Monate lang waren wir jetzt 6.200 Kilometer von Zuhause entfernt und auch wenn man sich an die Entfernung gewöhnt hat und dieses traumhafte Land hier gar nicht mehr verlassen will, so sind wir doch irgendwie froh, in 16 Stunden wieder in Deutschland zu sein. Familie, Freunde, das eigene Bett und das eigene Badezimmer vermisst man doch schon ganz schön.
Zum Abschluss soll unser letzter Post in diesem Blog ein Resume beinhalten, in dem wir beide mit euch teilen wollen, was, wo und wann es uns in den drei Monaten am besten gefallen hat. Im Groben und Ganzen werden wir wahrscheinlich einige Gemeinsamkeiten aufschreiben, aber trotzdem erlebt ja jeder eine solche Reise ganz individuell und für sich besonders.
Also, ihr Lieben, danke für euer fleißiges Mitlesen immer, die positiven Anmerkungen zu diesem Blog und viel Spaß beim Lesen unseres letzten Posts.



Sarahs Highlights:

Nach drei Monaten voller toller Erfahrungen, atemberaubenden Orten und unvergesslichen Momenten kann ich sagen, dass sich eine solche Reise auf jeden Fall lohnt. Man reift in dieser Zeit unglaublich viel, wird selbständiger und lernt seine Mitmenschen & deren Kultur kennen. Natürlich lief in den drei Monaten nicht alles perfekt aber genau durch die unperfekten Momente wurde diese Reise abwechslungsreich und spanned. Ich habe so viele verschiedene Menschen kennengelernt, die mir teilweise richtig ans Herz gewachsen sind. Auf der Welt gibt es so schöne Orte, die man mit der Kamera nicht festhalten kann sondern nur in seinen Erinnerungen. Ein paar dieser schönen Orte haben wir sehen und genießen dürfen. Am besten hat mir die Landschaft der Bahamas gefallen. Das türkis blaue Wasser ist wunderschön und ich konnte es gar nicht glauben, dass es wirklich so aussieht. Zudem hat mir New York City sehr gefallen. Ich liebe diese Stadt einfach auch wenn ich nie dort wohnen könnte. NYC hat so viele verschiedene Facetten, es ist immer was los und die Gebäude sind teilweise unglaublich. Dort hat unsere Reise angefangen. So einen tollen Anfang werde ich nie vergessen. Es gab Momente in denen ich einfach nur total glücklich war und ich bin froh, dass ich diese Momente mit Becky teilen durfte. Vielen Dank, dass du, Becky, mit dabei warst und diese Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht hast. Wir haben zusammen gelacht, geweint und hatten eine richtig tolle Zeit. Ich kann nur jedem empfehlen, der so eine Reise macht: Sit on the beach, close your eyes, smell the air, breath it in, listen and never forget.

Beckys Highlights:

Bevor wir vor drei Monaten diese Reise begonnen haben, habe ich immer gedacht "New York und die Bahamas- das werden deine Highlights!" Ich wollte schon immer nach New York, in die Stadt, die niemals schläft und in der alles möglich ist. Und die Bahamas, ja, was man so gehört und im Internet gesehen hat, war diese Inselgruppe der Inbegriff des Paradieses.
Jetzt, knapp 90 Tage später, kann ich wirklich sagen, wo es mir am Besten gefallen hat. Und das ist zum Einen wirklich der "Big Apple".
Wie schon Alicia Keys in ihrem "Empire State of Mind" gesungen hat "there's nothing you can't do- I love New York", spiegelt so ziemlich mein Eindruck dieser wahnsinns Stadt wider. New York ist einfach .. wow! Man kann es wirklich kaum beschreiben, NYC muss man erleben. Für mich war es einfach nur beeindruckend; diese riesigen Hochhäuser, der Central Park, die Hektik, der Times Square, die New Yorker Mentalität.
Was mir an hier so gefallen hat, war, dass man dort wirklich alles findet- von Schicki-Micki-High Society bis zu den Streetstyles von Downtown. Du siehst die Leute, die es schon nach ganz oben geschafft haben und die, die in dieser Stadt versuchen ihren Traum zu verwirklichen. Wie gesagt- in New York ist alles möglich. Und auch wenn man dort die größten Kontraste in der Gesellschaft sieht, merkt man doch, dass New York alle irgendwie miteinander verbindet. 
Da wir über zwei Wochen dort verbringen durften, haben wir auch weitaus mehr als die ganzen typischen Touri Sachen besichtigt. Nach 16 Tagen haben wir nämlich mehr sehen dürfen als Chinatown, die Freiheitsstatue und die Brooklynbridge. Wir kennen mittlerweile ganz Manhattan, waren in Brooklyn, haben die letzten Ecken von Harlem gesehen und haben uns viel mit Einheimischen ausgetauscht. Nach zwei und halb Wochen haben wir uns ehrlich gesagt wirklich schon ein bisschen wie ein "New York City Girl" gefühlt. Diese Metropole bleibt einfach in Erinnerung und ich war bestimmt nicht das letzte Mal dort!

Nun zu den Bahamas; ich dachte wirklich, der erste und der letzte Stop werden die schönsten. Und ja, die Bahamas waren wunderschön. Ich habe noch nie so tolle Strände und ein so blaues Meer gesehen. Aber ich muss sagen, mein zweites Highlight sind die Bahamas nicht geworden. Meine Zeit in Miami und den Keys kann wirklich nichts toppen- auch nicht die paradiesischen Bahamas.
Bevor wir nach Miami gekommen sind haben wir andauernd vermutet, dass sich diese zwei Wochen dort total ziehen werden. Und was war? Ein Fingerschnipsen und die Zeit in Miami war vorbei, ähnlich schnell wie auf den Keys. Das lag wohl hauptsächlich an den Leuten. In Miami haben wir wirklich die tollsten Menschen überhaupt kennen gelernt! Unsere Gruppe von 10 Leuten ist mir so ans Herz gewachsen, dass ich es gar nicht erwarten kann alle wieder zu sehen! Wir haben uns einfach super verstanden und so fiel der Abschied auch wirklich nicht leicht. Was wir mit unserer "Miami Crew" alles erlebt haben ist wirklich unvergesslich. Ich werde mich immer an die Abende im Slims, das NBA Spiel, die Stunden am Strand, ob mittags oder nachts, die Fahrten über den Ocean Drive oder durch Downtown, erinnern. In den zwei Wochen habe ich so viel erlebt, so viel gelacht und den größten Spaß gehabt. Aber auch weil Miami an sich einfach eine hammer Stadt ist! Ob Downtown oder Miami Beach, es gibt überall was zu sehen und erleben.

Und ja, dann kamen die Keys. Die Miami Crew war zum größten Teil wieder in Deutschland oder irgendwo anders auf der Welt, aber wir haben uns ja ziemlich schnell mit unseren zwei Pfälzern zusammen getan. Und mit denen hatten wir einfach eine Wahnsinnszeit auf den Keys, die ich nicht missen möchte. Leider ging auch diese Woche viel zu schnell vorbei und ich hätte noch einen weiteren Monat mit Sarah, Mirko und Manu durch Florida ziehen können. Auf den Keys haben wir die schönsten Sonnenuntergänge gesehen, waren an den tollsten Stränden schwimmen und haben unglaubliche Dinge erlebt, die man nie wieder im Leben machen wird. Es hat halt einfach alles gepasst und ich habe mich gefühlt, als würden wir uns schon seit Jahren kennen. Die Keys an sich, aber vorallem die Menschen um mich herum, haben meine Zeit in Florida perfekt gemacht und ich werde diese Wochen nie vergessen!

Wie man sieht, der nördlichste und der südlichste Ort, an dem wir waren, haben es mir richtig angetan. Die großen Städte New York und Miami - Die Ruhe und Gelassenheit der Keys. Das ist das, was ich als "meine Highlights" mitnehme und bin dankbar für jeden Tag, den ich in Amerika und den Bahamas verbringen durfte. ♥ 

Mittwoch, 12. November 2014

Paradies der Karibik

Unsere Tage auf den Bahamas sind nun auch schon vorbei und in 20 Stunden sind wir schon in Toronto am Flughafen und ja, dann dauert es nur noch wenige Stunden bis wir wieder Zuhause sind. Unfassbar!Aber nun zu unserem Start in der Karibik. Dieser war, nunja, schwer. Wie schon berichtet sind wir nämlich ohne unsere Koffer gelandet und blieben extra lange wach, da uns gesagt wurde, dass wir unsere Sachen gegen 23 Uhr bekommen sollten. Irgendwann sind wir dann aber eingeschlafen und wurden nachts um 3 Uhr geweckt, damit wir unsere Rucksäcke entgegen nehmen konnten. Bahamasair? Nein danke, nicht nochmal!Da das Hotel sehr hellhörig ist, wachten wir die Nacht noch einige Male auf, bis wir um halb 10 zum Frühstück gingen. Dieses fiel genauso bedürftig aus wie unser Schlaf .. also ging es relativ schnell nach Nassau Downtown, das sich nur wenige Minuten zu Fuß von unserem Hotel entfernt befindet. Hier schlenderten wir ein bisschen durch die Straßen, verschafften uns einen Überblick über die Umgebung und fuhren dann mit der Fähre rüber nach Paradise Island.Vorbei an den Häusern der Reichen und Schönen (unter anderem dem Haus von Nicolas Cage, in dem früher Carlie Chaplin wohnte) ging es zum Atlantis Hotel, einem der besten Hotels der Welt. Zur Info: die Suite kostet 25.000 $ die Nacht. Diesen Wahnsinns Komplex schauten wir uns also dann auch von innen an & liefen auch durchs Hotelcasino und konnten gerade so der Versuchung widerstehen.. Das einzige, was uns davon lockte, war der Cabbage Beach. Hier verbrachten wir den halben Tag bei Sonnenschein und 30ºC. Hier bemerkten wir dann richtig, dass wir mitten im Paradies waren. Schneeweißer Sandstrand, das Meer im schönsten Türkis, das man sich vorstellen kann und wir mitten drin- Pina Colada aus einer Kokosnuss trinkend. TRAUMHAFT !Gegen Nachmittag haben wir dann noch ganz spontan eine private Jetskitour bekommen und uns wurde für nur 29$ (statt 60- als Blondies haben wir hier definitiv einige Vorteile) die halbe Insel vom Meer aus gezeigt. Ansonsten stand bis auf einen Besuch beim Hard Rock Cafe nicht viel auf dem Plan.Montag Morgen wurden wir vom Regen begrüßt, was unsere Stimmung erstmal etwas drückte. Als es dann endlich ein bisschen nachgelassen hatte sind wir nochmal in die Stadt gegangen, ein bisschen bummeln und das Nötigste besorgen. Der Plan für den Tag war eigentlich ein Strandtag am Cable Beach, aber bei Dauerregen macht das wenig Spaß... Und so war das einzige Spannende, was vorgestern noch passiert ist ein Abendessen mit zwei Jungs aus Hannover. Die Deutschen sind wirklich überall .. Unser Weg führte uns zu "Fish Fry", einem Platz mit ganz vielen Ständen, wo man (eigentlich) Fisch und Shrimps kaufen kann. Eigentlich deshalb, weil gestern Abend alles irgendwie geschlossen hatte. Wir sind halt nicht mehr in Miami.Also sind wir in ein Restaurant gegangen und haben da unseren Fisch bestellt. Nach 30 Minuten Warten dann die große Überraschung: Beckys "grilled Snapper" war am Stück. Also noch so richtig mit Haut, Augen und Kreten. Na super! Der Teller sah am Ende des Essens aus wie ein Schlachtfeld, aber das erste Mal einen Fisch selbst zu filetieren ist wirklich nicht einfach. Man kann sich bestimmt vorstellen, wie überfordert wir waren :DGestern hatten wir dann endlich wieder Glück mit dem Wetter und nach einem Frühstück am Wasser ging es mit dem Bus in Richtung Cable Beach. Das sollte nämlich unser eigentliches Ziel sein, aber dank unserem netten Busfahrer sind wir zum Love Beach gekommen, der viel schöner und nicht so überlaufen ist, wie der Cable Beach. Wir durften dort sogar die Holzwand einer Strandbar signieren, ein Ritual des Besitzers. Also stehen jetzt unsere Namen für immer auf der Wand einer Bar in den Bahamas, ist doch auch was Nettes.Am Love Beach blieben wir dann, bis uns kalt wurde, was in unserem Fall 16 Uhr mittags und 26º C waren. Wir sind temperaturmäßig nämlich ganz schön verwöhnt nach drei Monaten Sommer und durchschnittlichen 30º C. Wie sehr wir uns da auf Deutschland freuen ..nicht!Abends haben wir uns noch mit den zwei Jungs zusammen gesetzt und ein bisschen gequatscht.Und ja, heute war unser letzter Tag. Der wirklich aller letzte! Deshalb haben wir für heute auch noch was richtig schönes geplant- Eine Tour zu Rose Island. Morgens um 8:15 Uhr klingelte der Wecker und wir machten uns auf den Weg zum Hilton Hotel, wo wir auf den Transfer warteten. Circa eine Stunde später waren wir dann auf dem Schiff und schon wenig später auf Rose Island. Freunde, vergesst alles was wir über Strände wie aus dem Reisekatalog und den Ozean, der wie gemalt aussieht, gesagt haben. HEUTE haben wir das Paradies gefunden! Beschreibungen bringen da auch nicht viel, seht euch einfach die Bilder an :)Nach einer Schnorcheltour, einem sehr leckeren Buffet, Entspannen in der Hängematte und schwimmen im türkisenen Wasser ging es für uns um 16 Uhr zurück ins Hotel. Und dann war der Spaß vorbei und das Packen fing an, in einem Wort: Katastrophe! Irgendwie wird es immer mehr, obwohl wir eine ganze Menge aussortiert haben. Zum Abschluss gehen wir jetzt an unserem letzten Abend Cocktails trinken und dann spät schlafen, damit wir morgen schön müde sind und im Flugzeug ein Nickerchen machen können!     





Samstag, 8. November 2014

Der letzte Stop

Gestern war unser letzter Tag in Islamorada und natürlich musste dann ein Highlight her. Und so kam es, dass Stephanie uns zum Jetski fahren eingeladen hat. Nachdem wir einen kleinen, extrem unnötigen, Test bestehen mussten ging es auch schon los. Unsere Tour dauerte zwei Stunden, hätte aber ruhig länger sein können. Wir konnten es selbst kaum glauben, dass wir im November mit Bikinis und 80 km/h über den Atlantik düsten und uns trotz Fahrtwind nicht kalt wurde. Da ist es in Deutschland schon etwas unangenehmer, oder? Mit den Jetskis fuhren wir u.a. zu der "Island of Birds", eine von Vögeln bewohnte Insel, auf der Fluch der Karibik 3 gedreht wurde. Generell war die Tour einfach nur der absolute Wahnsinn und wir bekamen das Lächeln auch zwei Stunden später nicht mehr aus dem Gesicht. Gerne wieder!
Abends stand dann Koffer packen und noch ein letztes gutes Abendessen auf dem Plan: Surf and Turf. Also gegrillte Shrimps und Steak. Hmmm! Da hat man doch gar keine Lust mehr auf Weihnachtsplätzchen und Lebkuchen.

Heute Mittag wurden wir dann von Duane und Stephanie zum Miami Airport gefahren, damit wir uns auf den Weg zu unserem letzten Stop machen konnten- die Bahamas! 
Nach einigen Komplikationen bei der Gepäckabgabe hieß es erstmal zwei Stunden warten, bis wir endlich in das "süße" Flugzeug steigen durften. Ein mulmiges Gefühl hatten wir schon, nachdem wir uns gestern Bewertungen zu Bahamasair durch gelesen haben ( "Ich würde eher nach Nassau schwimmen, als nochmal mit Bahamasair zu fliegen" ) .. beruhigend! 
Unser "Flugzeug", wenn man es überhaupt so nennen darf, war eine kleine Büchse mit .. Propellern- ja, das ist unser Ernst! Also schön rein in die Propellermaschine und noch einmal über Miami Beach drüber, achja Miami... Und dann ging es knapp 184 Meilen über den Ozean, bis wir gegen 18 Uhr in Nassau landeten. Hier war es schon stockdunkel und nachdem wir durch eine schwarze Wolkenfront geflogen sind und dann auch noch das Licht ausfiel, waren wir extrem froh wieder Boden unter den Füßen zu haben. 
Doch es dauerte nicht lange, da kam schon das nächste Problem auf uns zu: Bahamasair hat es ernsthaft geschafft unser Gepäck in Miami zu lassen und jetzt warten wir immer noch auf die nächste Maschine mit unseren Rucksäcken. Zumindest sind wir schon im Hotel und die Sachen werden hier her geliefert. Immerhin sind wir ohne Probleme durch den Zoll gekommen. Jetzt müssen wir das nur noch in Kanada und Deutschland schaffen. 

Morgen geht es dann auf Bahamas Entdeckungstour. Wir sind ja mal gespannt, wie viel wir so in den fünf Tagen schaffen werden. :) 


Donnerstag, 6. November 2014

Mit dem Ford Mustang ueber die Keys

Vorab erstmal zwei Dinge: Unser Fisch war einfach nur a-m-a-z-i-n-g! Köstlich, delicious, fabouless, einzigartig! Mannomann, ist das ein super Gefühl den eigen gefangenen Fisch zu essen. Dazu müssen wir aber auch sagen, dass Duane ganze Arbeit in der Küche geleistet hat und den Fisch köstlich zubereitet hat. Aber genug vom Eigenlob.
Zweitens: Sooooooorry, dass wir uns so lange nicht gemeldet haben, aber die Tage in Key West hatten wir wirklich null Zeit Blog zu schreiben. Dementsprechend gibt es viel zu erzählen. (Zu viel- deswegen gibt es nur eine Zusammenfassung) ;)

Freitag Mittag ging unsere Reise (vorerst) weiter, nämlich nach, wie eben erwähnt,  Key West.
Die Jungs aus dem Hostel haben sich für 15 Uhr angekündigt. Da wir von unseren letzten Jungs gewohnt waren, dass 15 Uhr generell eher 17 Uhr ist, haben wir auch jetzt mit etwas Verspätung gerechnet. Umso erstaunter waren wir, dass es um Punkt drei Uhr an der Tür klingelte. Nachdem die zwei von Stephanie erstmal ausgefragt wurden und wir nach mehrmaligen "Take care of my girls" ihren Segen bekommen haben weiter zu fahren, ging es auch schon los.
Ziel: Key West
Geplante Ankunftszeit: nicht vorhanden
Geplante Rückkehr: Sonntag oder Montag
Fahrzeug: Ford Mustang Cabrio in weiß
Langsam entdecken wir unsere Liebe für Autos!
Nachdem wir erstmal an dem Strand unsere Zeit verbrachten, ging es weiter Richtung Süden. Weit gekommen sind wir aber nicht und so verbrachten wir die erste Nacht in Marathon. Zuerst wurde der Hotelservice in Form von einem Poolbesuch genutzt und dann ging es noch in ein wirklich schönes Restaurant mit Livemusik und Band, die uns sehr an die Kelly Family erinnert hat.

Am nächsten Morgen war Strandsuche angesagt und dank der Hilfe des Hotels waren wir auch ruck zuck am absoluten Traumstrand. Palmen, schneeweißer Sand, türkisenes Wasser. Der absolute Wahnsinn also. Aufgrund dieser gemalten Kulisse verbrachten wir auch den halben Tag dort, bis es nachmittags runter nach Key West ging. Mit dem Cabrio über die Brücken in den Sonnenuntergang, rechts und links von einem nur Wasser und dazu Old School Musik, das Leben kann so schön sein ..
Gegen Abend mussten wir uns dann ein Hotel suchen. Uns war ja schon bewusst, dass Key West teuer ist,  aber nun gut. Da wir nichts reserviert haben, mussten wir also das nehmen, was wir bekamen. Und das war in unserem Fall dann ein ★★★★ Resort. Kurzer Einblick: vier Pools, eigener Privatstrand mit Palmen und Meer direkt vor der eigenen Hotelzimmertür. So ziemlich das schönste Hotel, in dem wir jemals gewohnt haben. Da wir den ganzen Tag am Strand waren und kaum etwas gegessen haben ging es dann erstmal in ein super leckeres Restaurant. Top Preis-Leistungs-Verhältnis und wirklich gutes Essen.

Sonntag Morgen haben wir beide für uns alle erstmal Frühstück besorgt und dann ging es an einen der vier Pools des Hotels. Die Jungs haben nachmittags noch eine Jetski Tour gemacht und abends ging es nochmal in das Restaurant vom Vortag- wieder hervorragend. Total vollgefuttert mussten wir erstmal eine Runde um den Blog gehen und es ging zurück ins Hotel. An unserem eigenen Strand haben wir dann noch den Abend ausklingen lassen.

Montag Morgen klingelte der Wecker, damit wir rechtzeitig auschecken konnten. Zumindest war das der Plan .. Das Resort hat es uns aber so angetan, dass wir uns dazu entschieden, einfach noch eine Nacht zu bleiben. Also auf zur Rezeption und den Aufenthalt verlängern. Nur leider wurde unser Zimmer schon neu gebucht und so waren wir leider gezwungen das Zimmer zu wechseln. Und das einzige freie Zimmer für vier Leute war leider, leider eine Suite. "Wir sind ja nur einmal in Key West" ..
Nach unserem kleinen Umzug ging es in die Stadt rein auf die Duval Street, zum "Southmostern Point", dem südlichsten Punkt der USA und zu einem Strand, wo der Golf von Mexiko auf den Atlantik trifft, wo wir uns den Sonnenuntergang angeschaut haben.
Dienstag Morgen hieß es dann endgültig auschecken und es ging (schon wieder) zu einem wirklich schönen Strand. Paradies-Feeling! Absolut!
Gegen Nachmittag ging es dann bei super Wetter (das Cabrio hat sich wirklich gelohnt) wieder in Richtung Norden nach Marathon. Im Bahia Honda State Park kamen wir zu einem Strand, direkt neben einer alten Brücke. Hier verbrachten wir den Rest des Tages bis zum Sonnenuntergang. Die Keys sind wirklich zurecht für diese berühmt. Wirklich wunderschön, wie die Sonne hinter dieser alten, endlos langen Brücke unterging. In Marathon nahmen wir uns dann ein Hotelzimmer im gleichen Hotel wie Freitag und freuten uns erstmal auf eine warme Dusche. Dann der Schockmoment: eine Kakerlake im Zimmer. Zum Glück hatten wir die Jungs dabei. 10 Minuten später dann der wunderbare Ruf aus dem Bad "Noch eine" - na wunderbar! Wir haben uns dann erstmal beschwert und als aus zwei Kakerlaken auf einmal vier wurden, haben wir  tausend Entschuldigungen und ein










neues Zimmer bekommen. Ganz komisch, da das Hotel wirklich sehr sauber und gut war. Das neue Zimmer war dann auch kakerlakenfrei und nach einem lustigen Abend ging es endlich schlafen.
Mehr oder weniger fit mussten wir dann um 11 Uhr des nächsten Tages auschecken und es ging endgültig nach Islamorada, wo wir schon von Stephanie und Duane vermisst wurden. Abends gab es lecker Pizza (unser erstes richtiges Essen für den Tag) und den für hier berühmten Key Lime Pie. Ein Muss wenn man auf den Keys ist.
Danach legten wir uns mit Mirko und Manu, die noch eine Nacht in Islamorada bleiben wollten, an den Pool. Dort haben wir uns über Gott und die Welt unterhalten und hatten plötzlich das grosse Glück einen Meteroitenregen zu sehen. Unbeschreiblich, das können wir sagen. Ein riesiger grüner Meteorit mit glitzerndem Schweif. Einfach nur atemberaubend! Sowas erlebt man wahrscheinlich nur einmal im Leben. Und als wäre das nicht schon genug, sahen wir noch zwei Sternschnuppen.

Donnerstag Morgen wurden die Jungs erstmal von uns mit einem super leckerem Frühstück verwöhnt (kleines Dankeschön, dass sie 5 Tage mit uns ausgehalten haben) und verbrachten den Rest des Tages zusammen am Pool. Abends mussten wir uns dann aber endgültig von Mirko und Manu verabschieden und sind jetzt wieder zu zweit. Das heißt endlich wieder ein ordentliches Zimmer, ein bisschen mehr Ruhe, aber es ist trotzdem extrem schade. Nach fast einer Woche gewöhnt man sich schon sehr aneinander. Aber im Mai sehen wir uns spätestens wieder. Beschlossene Sache!  :)

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Tage voller neuer Erfahrungen

Wie ihr der Überschrift schon entnehmen könnt, haben wir in den letzten zwei Tagen viele neue Erfahrungen gemacht und Dinge gelernt. Angefangen hat das gestern Abend, als Stephanie und Duane beim Sonnenuntergang gucken mit uns, etwas zu Essen bestellt haben. Wir sitzen da also nichts ahnend und auf einmal bringt der Kellner eine riesige Platte mit allerlei Meeresfrüchten, Schalentieren und Chickenwings. Stephanie musste uns erstmal zeigen, wie man überhaupt eine Krabbe isst. Das ist wirklich ein Akt und man saut sich ganz schön die Finger ein. Dennoch war alles sehr schmackhaft, trotz der anfänglichen Skepsis.

Heute wurden wir um 7.20 Uhr in der Früh geweckt, da angeln auf dem Programm stand. Ganz ehrlicher, erster Gedanke? "Angeln?  Hmm, okay.." Aber wie sich später heraus stellen sollte, hatten wir den größter Spaß überhaupt.
Total müde ging es nach dem Frühstück also zu "Bud n' Mary", wo wir mit ca. 10 anderen Leuten und zwei Skippern aufs Meer hinausfuhren. Da wir noch nie zuvor angeln waren, waren wir zunächst total überfordert. Verständlicherweise .. Glücklicherweise haben uns die anderen alle geholfen und so kamen wir zu dem legendären Ergebnis von neun Fischen innerhalb 4 Stunden! Wir hätten wirklich nie gedacht, dass Angeln so viel Spaß machen kann. Nach insgesamt sechs Stunden auf dem Meer hatten wir endlich wieder Land unter den Füßen und zu Hause angekommen gings erstmal in die Dusche,  um den Fischgeruch loszuwerden. Unsere Trophäen (insgesamt 16 Fische) werden dann gleich zum Abendessen serviert. Mal sehen wie der erste selbst gefangene Fisch so schmeckt!  :)




Dienstag, 28. Oktober 2014

First days in the keys

Unser erster Tag in Islamorada bestand aus Koffer auspacken, Abendessen, am Pool ein bisschen Zeit mit Stephanie, Sarahs Tante, bei der wir wohnen dürfen, verbringen und dann ging es auch schon ab ins warme Bettchen. So ein Zimmer ohne wildfremde Menschen und ohne laute Musik ist schon was angenehmes. Und vorallem lernt man erst nach dem Hostelleben zu schätzen, wie schön es ist, mal ohne Flip Flops duschen zu gehen. :)
Sonntag wurden wir dann zu "Robbie's" gebracht- eine Art Markt mit Geschäften direkt am Meer. Hier haben wir etwas schon leicht verrücktes gemacht- Fische füttern. Hört sich schon sehr langweilig an, wissen wir. Aber das war es ganz bestimmt nicht. Jeder (Mann), der DMAX guckt und "Flussmonster" schaut, kann sich jetzt ein Bild davon machen, was für Vieher wir gefüttert haben. Also saßen wir da auf dem Steg und warteten darauf, dass so ein 1,50 Meter langer Fisch aus dem Wasser springt und sich den Fisch aus unserer Hand schnappt- purer Nervenkitzel.
Danach haben wir in einem wirklich süßen Restaurant direkt am Wasser gegessen und dann ging es auch wieder nach Hause und relativ früh ins Bett, denn gestern mussten wir um 7 Uhr aufstehen. Also noch halb im Schlaf Zähne putzen, Bikini anziehen und ab zum Boot. Es ging nämlich schnorcheln. Ein deutscher Captain hat uns zu zwei Korallenriffen gebracht, wo wir mit Schnorchel, Taucherbrille und Flossen ausgestattet ins türkisene Meer sprangen. Gesehen haben wir neben vielen Korallen mehrere Fischschwärme und viele kleine, bunte Rifffische, die unter uns herschwammen.  Diejenigen vom Boot, die mit kompletter Ausrüstung tauchen gingen haben sogar einen Hammerhai entdeckt.
Nach der zweiten Runde auf dem Boot kam dann leider plötzlich die Wende und wir beide wurden fast zeitgleich schön seekrank. Wir haben uns richtig geärgert.. Aber zum Glück war die Tour sowieso schon fast vorbei und es ging zurück an Land. Nach einem kurzen Abstecher Zuhause ging es schon wieder weiter an den Strand, der wirklich aussah, als wäre er aus einem Reisekatalog entsprungen. Hier verbrachten wir dann den Rest des Tages, bis wir einkaufen gingen und wir uns endlich wieder über Obst freuen durften. Während der zwei Wochen Miami litten wir nämlich definitiv unter Vitaminmangel.
Nach diesem anstrengenden Tag ging es früh schlafen, damit wir für heute fit sind. :)

Unser Plan war ein Ausflug zum "Theater of the sea" bei gefühlten 40ºC im Schatten. Hier haben wir Alligatoren, Haie, riesige Schildkröten, Leguane und bunte Papageienfische gesehen. Es folgte eine Papageishow, eine Delfinshow und eine Seelöwenshow. Anschließend sind wir noch mit den Papageienfischen schnorcheln gegangen und diese waren so zutraulich, dass wir sie sogar streicheln konnten. Wer braucht Zuhause schon einen Hund oder eine Katze, wenn sogar Fische mit einem kuscheln?!
Nach einem wirklich tollen Tag sind wir jetzt wieder Zuhause und freuen uns auf die warme Dusche und einen gemütlichen Abend.  :)
 
 
 
 
 
 
 
 

Samstag, 25. Oktober 2014

Ab in den Süden

Heute ging es für uns noch weiter südlich und zwar nach Islamorada. Und natürlich genau an dem Tag, an dem in Miami wieder das schönste Wetter ist. Aber auch hier, kurz über Key West, ist es wirklich unglaublich warm und sonnig, die Umgebung wirklich schön! Auch wenn wir noch nicht viel gesehen haben, da wir einfach nur hundemüde sind und einfach nur ins Bett wollen. Wie gesagt, Miami raubt dir deinen Schlaf. Gestern ist die Entscheidung nämlich VORERST auf Essen gehen gefallen- also auf zu T.G.I. Friday, um den besten Burger überhaupt essen. Wirklich unglaublich lecker! 
Danach waren wir zwar immer noch recht unmotiviert feiern zu gehen, aber zurück im (Party-)Hostel, hat es uns dann doch noch überkommen und wir haben uns schnell fertig gemacht. Rekordverdächtig in 30 Minuten!
Erstmal gab es wieder All-you-can-drink Sex on the Beach Cocktails und es ging mit zwei Pfälzern los in die Bar von letzter Woche. Die Stimmung war genauso gut wie vor 7 Tagen und gegen vier Uhr ging es endlich ins Bett. Um kurz nach acht klingelte dann auch schon der Wecker und wir mussten nach dem Frühstück auschecken..
Schwer bepackt ging es durch die Hitze Miamis zur Greyhound Station, was mal wieder ein ganz schöner Akt war .. 
Aber jetzt genießen wir erst einmal die Ruhe hier in Islamorada und hoffen, dass sich das Wetter hält. :)